Eingebettet sein und dazugehören am richtigen Platz

Wieso haben es unsere Ahnen und die Ahnen unserer Hunde geschafft, sich einander anzunähern und zu ergänzen, wenn Hunde scheinbar nur durch Konditionierungen der modernen Art lernen können? Oder anders gefragt: Was haben unsere Hunde bereits über sich ergehen lassen müssen und sind dennoch bereit, sich auf eine tiefe Verbindung zu uns Menschen einzulassen?

Es scheint, als hätten wir vergessen, was uns so sehr mit unseren Hunden verbindet. Mensch und Hund haben ein tiefes Bedürfnis danach, in ein soziales Umfeld eingebettet zu sein und einen Platz einnehmen zu dürfen, der den individuellen Fähigkeiten entspricht - jeder seiner Art gemäß.

Unsere Menschenkinder lernen bei Lehrern, von denen sie sich akzeptiert fühlen, leichter und schneller. Unsere Hunde lernen von Menschen, die sich auf sie einlassen, ebenfalls leicht und schnell. Das ist keine moderne Erkenntnis, das war schon immer so und ist vollkommen normal.

So werden aus Kindern, die sich sozial eingebettet fühlen und ihren Fähigkeiten entsprechend angeleitet werden, lebenstaugliche Erwachsene. Und so werden aus unseren Hunden "Normalos", die sozial sicher und unauffällig sind.

Was es zu erkennen gilt, ist die Tatsache, dass die Rückbesinnung auf unsere Wurzeln unser Leben bereichert. Ebenso bereichert es unsere Gemeinschaft mit dem Hund und im Gegenzug dessen Leben. "Normalo"- Hunde sind etwas Wunderbares und schenken viel Freude!
... ein viel zu kurzes Hundeleben lang.